Cyberrisiken: Unterschätzte Bedrohung für den Onlineshop
Das Betreiben eines Onlineshops stellt E-Commerce-Unternehmen vor unterschiedlichste Aufgaben: Von Markt- und Wettbewerbsanalysen über Personalführung, Logistik, Retouren-Management und Kundenservice bis hin zu Werbung und Marketing müssen Onlinehändler vieles berücksichtigen. Vielleicht gehören Sie daher auch zu denjenigen, die den Schutz vor Hacking-Angriffen und Datendiebstahl im Tagesgeschäft bisher hintenan gestellt haben?
Gefahren für Onlineshops durch Hacker
Gerade Onlineshops sind leider ein beliebtes Angriffsziel für Cyberkriminelle und Hacker, weil sie hier sensible Kundendaten abgreifen wollen. Leichtsinn im Umgang mit Sicherheitslücken kann für Sie als Shop-Betreiber deshalb schnell teuer werden. Gelangen Kundendaten wie Namen, Adressen, Logins, Bankverbindungen, Kreditkartendaten oder die Bestellhistorie in die Hände von Verbrechern, können Sie damit erpresst werden. Bei einem Missbrauch der Daten drohen immense Schadensersatzansprüche von betroffenen Kunden nach Art. 82 Abs. 1 DSGVO. Und auch den Reputationsverlust sollten Sie nicht unterschätzen. Darüber hinaus kann es passieren, dass Hacker über Ihren Server Spamnachrichten verschicken oder Ihren Onlineshop stilllegen und alle Daten im System löschen, was Ihre Geschäftsgrundlage zunichtemacht.
Onlineshop sicher machen: Worauf kommt es an?
Damit es nicht so weit kommt, ist es sinnvoll, präventiv zu handeln. Auf diese Weise lässt sich das Risiko gehackt zu werden auf ein Minimum reduzieren. Dringender Handlungsbedarf besteht beispielsweise bei:
- Shopsystemen, die nicht laufend neue Updates bekommen
- veralteten Betriebssystemen oder Software-Versionen, etwa von Internetbrowsern, Java oder Flash
- fehlendem aktuellem Virenschutzprogramm und inaktiver Firewall
- schwachen Passwörtern
- fehlenden Verschlüsselungstechniken wie TLS- beziehungsweise SSL-Verschlüsselung
- unpassenden Webserver-Einstellungen
- veralteten Formular-Protokollen
- fehlender Datensicherung
- fehlenden Session Cookies, die den Missbrauch von Kundenkonten durch Session Hijacking vermeiden
- fehlendem Failover-System für Notfallsituationen wie Stromausfall, Serverprobleme oder Wartungsarbeiten
IT-Sicherheit: Kein Sprint, sondern ein Marathon
Doch mit dem einmaligen Beseitigen von Sicherheitsrisiken im Onlineshop ist es nicht getan: Um einen dauerhaften Schutz vor Kreditkarten-Phishing, Ransom-Angriffen, DDOS-Attacken und sonstigen Cybergefahren zu haben, reicht es nicht, bei der Eröffnung eines Onlineshops alle wichtigen Einstellungen vorzunehmen. Denn Kriminelle überlegen sich immer wieder neue Wege, um Ihnen schaden zu können. Deshalb ist es wichtig, dass Sie Ihr Shopsystem laufend auf dem neuesten Stand halten und Ihre Mitarbeiter für Cyberrisiken sensibilisieren. Dokumentieren Sie Ihre Vorkehrungen sorgfältig, damit Sie im Falle eines Datendiebstahls nachweisen können, wann Sie welche Schritte unternommen haben.
Tipp: Onlineshop von Experten prüfen lassen
Riskante Sicherheitslücken werden von vielen Shop-Betreibern schnell mal übersehen. Egal ob Sie Ihren Onlineshop gerade erst eröffnen oder ob Sie schon ein „alter Hase“ sind: Wenn fundierte Kenntnisse fehlen, empfiehlt es sich, Experten hinzuzuziehen. Sinnvoll sind beispielsweise eine halbjährliche externe Sicherheitsprüfung Ihres Onlineshops sowie laufender Support. Sie möchten wissen, welche Angriffsflächen Ihr Onlineshop für Hacker bietet? Finden Sie es jetzt heraus! Mit unserem unverbindlichen Sicherheitscheck für Onlineshops erhalten Sie das Ergebnis innerhalb weniger Minuten.